Farben beim Havaneser

Den Havaneser gibt es in allen Farben. Von schwarz bis weiss. Unifarben oder gefleckt, oder mehrfarbig. Die Farbe Chocolate ist dagegen selten.  Sie ist relativ schwierig zu züchten, da das Chocolate-Gen ein unterdrücktes Gen ist. (Rezessiv) Ein Chocolate -Havaneser hat nie ein schwarzes Pigment. D.h. Fell, sowie Lefzen, Nase und Fussballen sind braun. Das Fell kann aber auch beim Chocolate-Havaneser noch eine andere Farbe (2-farbig) wie z.B. gold haben. Die Augen sind dann meist heller. Beim Chocolate-Havaneser kommt also ein seltenes Gen zum tragen. Es ist daher nicht, wie oft gehört, ein Gendefekt.

Es heisst: Augen auf beim Hundekauf!

Dies ist sicher wahr. Aber lassen Sie sich nicht blenden von Urkunden und Auszeichnungen! Schauen Sie die  Hundezucht, von der Sie einen Welpen kaufen möchten, gut an. Denn wichtig ist, dass es für Sie und den Züchter, vorallem aber für den Welpen stimmt. Sind Sie nicht wirklich überzogen, oder haben Sie Mitleid mit den Hunden, dann kaufen Sie keinen Welpen. Warum? Für Ihren geretteten Welpen kommen zwei andere nach.

Woran erkennt man einen guten Züchter?

Ein guter Züchter ist die halbe Miete

Woran erkennt man einen „guten Züchter“?

Bestimmt nicht an seinem Verein, seinen Papieren und Pokalen.
Sie erkennen ihn an den erwachsenen Hunden,
die bei ihm leben und die Ihren Hund ja mit sozialisiert haben:

Wo Sie statt eines Welpen am liebsten gleich jeden erwachsenen Hund mitnehmen würden, versteht man offensichtlich nicht nur was von der späteren Erziehung.
Dort nimmt man auch die Sozialisierung der Welpen ernst.

Und wenn Sie eher ein schleches Gewissen haben, weil Sie Ihren aus diesem schönen Rudelleben rausholen…
Dann haben Sie einen guten ZÜCHTER vor sich.

Gudrun Beckmann

Was zeichnet einen guten Hundesalon aus?

Dies zu definieren ist sicher nicht ganz einfach und leider gibt es auch unkompetente Meinungen.

Für einen Hundebesitzer ist sicher am wichtigsten:

Das oberste Gebot, ist das Wohlbefinden des Hundes…

Für mich ist ist dies auch wichtig!
Wenn ich zum Hundecoiffeur gehe, um das Haar meines Hundes etwas kürzen zu lassen, dann möchte ich nicht einen abgeschorenen Pudel abholen…
Also muss man immer seine Wünsche anbringen!

Es gibt gute Ausbildungen und weniger gute.
Ob in mehreren Jahren, in denen die Tierpflege und Anatomie gelehrt wird, oder in einigen Wochen, in denen spezifisch das Baden, Schneiden und Scheren sowie die Wartung und Reinigung der Arbeitsgeräte behandelt wird.

Doch die Routine und Erfahrung erhält jeder Hundecoiffeur nur durch selbstständiges Arbeiten!

Allerdings ist Erfahrung im Umgang mit den Hunden auf jeden Fall ein Muss!

Wichtig ist auch, das Verständnis und Vertrauen vom Hund zum Hundecoiffeur.

Letztlich, liebe Hundebesitzer, ist es wie in einer guten Hundezucht!

Nicht von schönen Bildern oder Texten leiten lassen…
Überzeugen Sie sich selbst, schauen Sie sich um, fragen Sie, testen Sie und stellen Sie sicher, ob der/die Hundecoiffeur/se Ihren Vorstellungen entspricht…

Hunde sind keine Waren!

Hunde sind keine Waren!

Vorsicht bei vemeintlichen Schnäppchen!

Reinrassige Hundewelpen, die aus einer artgerechten Zucht stammen haben ihren Preis.

Bei Preisen, die deutlich unter 1’000.- CHF liegen, sollte man hellhörig werden. Bei solch niedrigen Preisen, ist es dem Züchter unmöglich die Welpen artgerecht zu halten, zu sozialisieren, zu entwurmen, zu impfen und zu chipen und ihnen auch noch die nötige Zeit und Liebe zu geben. Achten Sie auf einen seriösen Züchter, der sich die Zeit nimmt Ihre Fragen zu beantworten. Auch ein Kaufvertrag mit Name und Adresse sollte dazugehören.

Ganz wichtig ist der Zustand der Hunde!

Junge Welpen sind verspielt und aufgeweckt. Sie sollten nicht desinteressiert oder antriebslos sein. Das Fell ist weich und die Ohren sollten frei von Milben sein.

Auch sollten die Welpen besichtigt werden dürfen und nicht vor der Haustüre verkauft werden!!!

Viele Menschen wissen gar nicht, dass sie mit Ihrem Mitleidskauf das grausame Geschäft mit den Welpen erst anheizen. Unsere Welpen sind daher auch bestens auf das neue Leben vorbereitet. Sprich: Auto fahren, Tierarztbesuche, Garten mit diversen Spielgeräten, Kindergeschrei, Spielplatz usw.
Die Welpen werden auch geprägt mit Geräuschkulisse: Geräusche aus dem Alltag, aber auch Dinge wie Fliegerlärm, Autolärm, Wind und Pferde gehören dazu. Sogar die Knallgeräusche wie es sie am 1. August oder zu Silvester gibt. Denn das ist ein Problem, dass viele Hundehalter nur allzu gut kennen…